Das übergeordnete Ziel der Klimaschutzanstrengungen auf europäischer und auf nationaler Ebe- ne ist die nachhaltige und effiziente Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Europa will bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent und Deutschland bis 2045 eines der ersten großen klimaneutralen Industrieländer sein. Um diese Ziele zu erreichen, genügt jedoch der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Ausbau erneuerbarer Energien nicht. Denn in bestimmten industriellen Prozessen sind Emissionen nur schwer oder gar nicht vermeidbar. Der Industrie kommt daher auch beim Übergang zur Klimaneutralität eine bedeutende Rolle zu. Technologien zur Abscheidung von Kohlendioxid werden für das Gelingen der Energiewende auf europäischer und auf nationaler Ebene inzwischen für unverzichtbar erachtet. Deshalb werden im Rahmen sog. industrieller Carbon Management-Strategien Technologien zum Abscheiden von CO2 zur Speicherung (Carbon Capture and Storage, kurz: „CCS“) oder Nutzung (Carbon Capture and Utilization, kurz: „CCU“) derzeit stark vorangetrieben – Ziel ist nichts Geringeres, als die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes für industrielles CCS/CCU. Auch Förderinstrumente sind angedacht. Dieser Beitrag soll einen Überblick über bereits bestehende sowie angedachte Maßnahmen auf europäischer und auf nationaler Ebene in Deutschland geben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2194-5837.2024.04.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2194-5837 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-07-12 |
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