Die Energiewende ist bisher vor allem eine Stromwende. Die Wärmewende erscheint dagegen als schlafender Riese. Über 50% des deutschen Endenergieverbrauchs entfällt auf den Wärmesektor – überwiegend noch gespeist aus fossilen Quellen. Solarthermie auf Freiflächen bietet eine flächeneffiziente, CO2-freie Möglichkeit, erneuerbare Wärme in bestehende und neue Wärmenetze einzuspeisen – kostengünstig, speicherbar und systemdienlich. Dass dieses Potential noch nicht ausgeschöpft wird, spiegelt sich auch in der Genehmigungspraxis wider: Der Praxis fehlt die Erfahrung im Umgang mit dieser Technologie, die im großen Maßstab und auf direktem Weg solare Strahlungsenergie in Heizwärme umwandelt, vorwiegend für die Einspeisung in Nah- und Fernwärmenetze. Dies wiederum schlägt sich in einer uneinheitlichen und zeitaufwändigen Genehmigungspraxis nieder. Grund genug, sich die Genehmigungssituation genauer anzuschauen.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2194-5837 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-09-12 |
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